33. Internationale Keramikwochen 2025

33. Internationale Keramikwochen 2025

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Vorhang auf für die zeitgenössische Keramik heißt es am 13. und 14.09.2025

Die 33. Internationalen Keramikwochen versprechen auch dieses Jahr wieder, die Besucher mit vielseitigsten Einblicken in die Kunst und das Kunsthandwerk in ihren Bann zu ziehen. Mit rund 40 Ausstellern wieder etwas größer und deutlich internationaler als in den letzten Jahren, zeigt sich der Töpfermarkt erneut in neuem Licht – Teilnehmer aus Ungarn, Frankreich, Luxemburg, Österreich, Litauen und der Schweiz bereichern das Geschehen und zahlreiche beliebte Sonderveranstaltungen wie beispielsweise die Keramikworkshops der Künstlerin Christine Huss und die japanischen Teezeremonien von Teemeister Adam Sōmu Wojciński konnten von den beiden Organisatorinnen Ariane Faller und Sarah Schindler etabliert werden. Der Internationale Töpfermarkt findet am Samstag, 13. September um 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr und Sonntag, 14. September von 11:00 – 18:00 Uhr statt.

Etliche Ausstellende werden sich auch in diesem Jahr erstmals oder erneut um den jurierten Hüfinger Keramikpreis bewerben. Die Ausstellung der Bewerber wird während des Töpfermarktwochenendes im schönen Ambiente in der Rathausgalerie zu sehen sein und trägt 2025 das Thema „SchnittStellen“.

Die in Müllheim lebende, mehrfach ausgezeichnete Keramikkünstlerin Elisa Stützle-Siegsmund, deren Werke vielen noch von ihrer Ausstellung im Jahr 2022 im Stadtmuseum Hüfingen in Erinnerung sein werden, bereichert die Preisvergabe als externes Jurymitglied. Gemeinsam mit Bürgermeister Patrick Haas und Kuratorin Ariane Faller wird sie den Preisträger auswählen. Auch der Publikumspreis wird im Rahmen der Wettbewerbsausstellung natürlich ebenfalls wieder vergeben werden.

Aber selbstverständlich ist nicht nur für die visuellen, sondern auch für die kulinarischen Genüsse auf dem Töpfermarkt gesorgt. Neben der bewährten und beliebten Bewirtung durch die Heimatzunft und die Siedlergemeinschaft, bereichern die Narrenzunft und die Singing Voices das Angebot.

Im Stadtmuseum für Kunst und Geschichte werden die Keramikwochen in diesem Jahr deutlich länger als gewohnt, nämlich bis zum 26.10. zu sehen sein. Im Fokus steht das Werk von Joachim Lambrecht, geboren 1958 und verstorben im Dezember 2023. Insbesondere Lambrechts schwarze Raku-Keramik wird einen wesentlichen Teil der Ausstellung einnehmen. Noch zu Lebzeiten hatte der Künstler, dessen Arbeiten nicht nur in Hüfingen und der Region, sondern auch international Ansehen genießen, die Ausstellung mit Ariane Faller geplant. „Umso wichtiger ist es“, so die Kuratorin, „dass wir Joachim Lambrechts bemerkenswertes Schaffen nun mit Unterstützung seiner Familie im Rahmen der 33. Internationalen Keramikwochen Hüfingen würdigen können.“

Ariane Faller (Kuratorin und künstlerische Leiterin der Keramikwochen), Bürgermeister Patrick Haas und Sarah Schindler vom Bereich Tourismus & Kultur Hüfingen

Die Internationale Position der Museumsausstellung bekleidet der ungarische Keramiker Istvn Fazekas aus Ndudvar. Der 1976 geborene Künstler hat sich der traditionellen Schwarzkeramik verschrieben, die er als Vertreter der jüngsten Generation der Ndudvar-Töpferei im Familienbetrieb, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1714 reichen, ausübt. „Die Hunderte von antiken Formen, die ich geschaffen habe,“ so Istvn Fazekas, „repräsentieren Alltagsgegenstände des bäuerlichen Lebens. Ich möchte antike Formen und Dekore neu interpretieren, sodass sie heutige Haushalte nicht nur schmücken, sondern eine neue Funktion erhalten und zu einem festen Bestandteil unseres Alltags werden.“

Die Internationale Position der Museumsausstellung bekleidet der ungarische Keramiker Istvn Fazekas aus Ndudvar. Der 1976 geborene Künstler hat sich der traditionellen Schwarzkeramik verschrieben, die er als Vertreter der jüngsten Generation der Ndudvar-Töpferei im Familienbetrieb, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1714 reichen, ausübt. „Die Hunderte von antiken Formen, die ich geschaffen habe,“ so Istvn Fazekas, „repräsentieren Alltagsgegenstände des bäuerlichen Lebens. Ich möchte antike Formen und Dekore neu interpretieren, sodass sie heutige Haushalte nicht nur schmücken, sondern eine neue Funktion erhalten und zu einem festen Bestandteil unseres Alltags werden.“

Eröffnet werden die Ausstellungen am Töpfermarktsamstag, um 19 Uhr im Stadtmuseum für Kunst und Geschichte. Es sprechen Bürgermeister Patrick Haas und Kuratorin Ariane Faller, den Jurypreis verleiht Elisa Stützle-Siegsmund. Für die musikalische Umrahmung sorgen Schüler der Gesangsklasse von Monika Biwald, Jugendmusikschule St. Georgen-Furtwangen, mit Pop- und Rocksongs.

Preisträger der Internationalen Keramikwochen 2024

Erstmals wurde der Hüfinger Keramikpreis auf zwei Künstler*innen aufgeteilt, da die Jury, bestehend aus der Zürcher Keramikkünstlerin Lea Georg, Bürgermeister Patrick Haas und Kuratorin Ariane Faller beiden Werken gleichwertige Qualität in Konzept und formaler Umsetzung zuerkannte.

 

Jurypreisträgerin Angelika Krauß aus Velden

„Perspektivenwechsel“
Die Wahrnehmung der unscheinbaren Reststücke und der Umgang damit hat die Jury beeindruckt. Auf achtsame und sensible Art und Weise fügt Angelika Krauß die Reststücke, die ansonsten wieder eingesumpft werden, zu neuen, eigenständigen Objekten zusammen.
Die Farbakzente sind präzise gesetzt. Jedes Stück ist einzigartig und zugleich faszinierend in der Kombination.

 

Jurypreisträger Berthold Neumann aus Jestetten

„Einen Tod stirbt jeder – Gedankensprünge“
Die Jury war fasziniert von der frischen Verbindung von Keramik und Natur. Es ist Berthold Neumann gelungen, auf überraschende und gleichzeitig selbstverständliche Weise diese beiden Elemente zusammenzubringen. Raum und Zwischenraum, Licht und Schatten, Entstehen und Vergehen werden in diesem Werk miteinander verbunden und schaffen es, uns gedanklich anzuregen.

 

Den Publikumspreis erhielt Rosemarie Bee aus Freiamt

für das Werk „GedankenSprünge“.